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Mario Adorf: "Ich hatte nie ein Familienleben"

Archivmeldung vom 24.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Rolle des Patriarchen ist ihm wie auf den Leib geschneidert, doch er liebt auch Ausflüge in die kindliche Fantasie. Für den Trickfilm "Kleiner Dodo" (Kinostart: 1. Januar) hat Mario Adorf dem alten Orang-Utan Darwin seine Stimme geliehen - eine für ihn reizvolle Aufgabe.

"Als Schauspieler hast du nur selten die Möglichkeit, eine Figur allein durch deine Stimme zu charakterisieren", erklärt der Star im Gespräch mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE. "In Trickfilmen bekommt man diese Freiheit."

Er selbst habe als Kind leider keine Vorliebe für fantasievolle Storys entwickeln können, da seine Mutter alleinerziehend und berufstätig gewesen sei. "Mir war es nicht vergönnt, zum Einschlafen Geschichten erzählt zu bekommen." Ersten Kontakt zum Theater habe er erst an der Uni bekommen. Auch ein klassisches Familienleben hat der vielseitige Schauspieler niemals kennen gelernt. "Zum Beispiel gab es bei uns an Festtagen nie einen festen Rahmen. Wir trafen uns nicht, um wie andere Familien vorm Weihnachtsbaum Lieder zu singen." Später als Vater habe er ebenfalls kein Familienleben geführt. Dennoch hätten die Begriffe Heimat und Zuhause große Bedeutung für ihn. So sei er als junger Mann nach Italien gezogen, um seinen Wurzeln väterlicherseits nachzugehen. "Ich wollte auch ein richtiger Italiener sein. Nach 40 Jahren dort musste ich erkennen, dass mir das nicht gelungen war." Heute lebt Adorf mit seiner Frau in München, sieht seine Heimat aber in der Eifel, wo er aufgewachsen ist.

Ans Aufhören denkt der 77-jährige Schauspieler noch nicht. Ganz im Gegenteil: Er wünscht sich einen weiteren großen Film mit einer Figur, "in die ich mich reinbeißen kann. Seit zwei Jahren ist Karl Marx im Gespräch - den spielen zu dürfen, das wäre schön."

Quelle: FÜR SIE


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