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Polizei: Lützerath wird in diesem Jahr nicht mehr geräumt

Archivmeldung vom 22.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Polizeiauto
Polizeiauto

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

In diesem Jahr wird es keine Räumung des von Klimaaktivisten besetzten Dorfs Lützerath im Braunkohle-Tagebau Garzweiler II mehr geben. "Angesichts der benötigten Vorbereitungszeit von mehreren Wochen ist das Zeitfenster für einen verantwortungsvollen und fachlich gut vorbereiteten Einsatz im laufenden Jahr 2022 bereits geschlossen", sagte Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger".

Eine Rodung des Geländes ist nur bis Ende Februar 2023 möglich. Danach dürfen aus Tierschutzgründen keine Bäume mehr gefällt werden. Aus Sicht der Klimaaktivisten sind die Chancen, Lützerath noch zu retten, dadurch deutlich gestiegen. Sie fordern die NRW-Landesregierung auf, ein Moratorium zu erlassen und über eine mögliches Aus erst im Zusammenhang mit der geplanten Leitentscheidung für das gesamten Rheinische Revier zu befinden. Die soll vor der Sommerpause 2023 fallen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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