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Kurzzeitpflegeplätze lohnen sich nicht, deshalb sind sie oft schwer zu finden

Archivmeldung vom 05.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Pflegende Angehörige brauchen gelegentlich eine Auszeit. Deshalb gibt es einen jährlichen Anspruch auf bis zu vier Wochen Kurzzeitpflege. Maximal 1550 Euro übernimmt die Pflegekasse an Kosten. Nach Angaben des Bundesverbandes für Pflegeberufe benötigen entsprechende Einrichtungen eine Auslastung von 96 Prozent, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Weil die aber selten organisierbar ist, geben viele Betreiber das Angebot auf, berichtet die "Apotheken Umschau".

Vor allem in ländlichen Regionen hat dies zu einer Verknappung von Kurzzeitpflegeplätzen geführt. Einige Altenheime bieten nun als Alternative auch Plätze zur Kurzzeitpflege an. Dazu nutzen sie zum Beispiel vorübergehend freie Betten. Die besten Chancen auf einen Kurzzeitpflegeplatz hat, wer sich früh darum bemüht, wenn ein Urlaub planbar ist. Spontan, etwa wegen eines Notfalls, einen Pflegeplatz zu finden, scheitert immer öfter - trotz gesetzlichem Anspruch.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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