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Ökonom Burda kritisiert Köhlers Schuldzuweisungen

Archivmeldung vom 14.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts der Kritik von Bundespräsident Horst Köhler an der Finanzbranche hat der Berliner Wirtschaftsprofessor Michael Burda vor Schuldzuweisungen gewarnt: "Wenn überhaupt, dann sollte das Schuldeingeständnis aus den USA kommen", sagte der Amerikaner dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

"Die Finanzmärkte sind kein Monster sondern ein Gorilla, der ab und zu aus dem Käfig ausbricht und den man dann wieder reintreiben muss", sagte Burda, der an der Humboldt-Universität lehrt. Zustimmung erhielt Köhler dagegen aus den Gewerkschaften. Es seit "mutig" so offen mit dem Thema umzugehen, sagte Verdi-Bundesvorstand Uwe Foullong dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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