Arbeiter-Samariter-Bund trauert um Dr. Friedhelm Bartels
Archivmeldung vom 03.12.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Arbeiter-Samariter-Bund trauert um Dr. med. Friedhelm Bartels. Der frühere ASB-Bundesvorsitzende und -Bundesarzt starb am 2. Dezember 2020 im Alter von 73 Jahren.
"Wir sind tief betroffen über den Verlust unseres überaus geschätzten und geachteten Kollegen und Samariters, der sein Leben vor allem der Notfallmedizin und dem Katastrophenschutz gewidmet hat", so der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. "Seine Verdienste im Bereich Notfallmedizin sind genauso beachtlich, wie es sein lebenslanges Engagement für den ASB war."
Der erfahrene Anästhesist und Chirurg aus Schifferstadt bekleidete im Verband zahlreiche Ehrenämter. Vor seiner Tätigkeit als Bundesarzt von 1982 bis 2006 war der Mediziner zunächst Landesarzt des ASB Baden-Württemberg, anschließend von 1986 bis 1989 dortiger Landesvorsitzender.
Seit 1995 hatte Friedhelm Bartels für den ASB außerdem den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) inne. Von 2006 bis 2010 war er als ASB-Bundesvorsitzender richtungsweisend und als Präsident von Samariter International (SAM.I.) auch über die Landesgrenzen hinweg im Einsatz.
Dr. Bartels Erfolge im Bereich Katastrophenschutz, die er auch als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin erlangte, wurden 2001 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gewürdigt. Für seinen Einsatz zur Förderung des Teamdenkens im Rettungsdienst ehrte ihn das Kuratorium 1993 mit dem Deutschen Preis für präklinische Notfallmedizin.
Knut Fleckenstein betont: "Der ASB hat Friedhelm Bartels sehr viel zu verdanken. Sein Engagement war prägend für unsere Arbeit und wird auch nach seinem Tod nicht vergessen sein. Vor allem werden wir uns an seine stets freundliche und den Menschen zugewandte Art erinnern. Wir werden ihn alle vermissen und wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit."
Quelle: ASB-Bundesverband (ots)