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DStGB zum Internationalen Tag des Ehrenamtes - Bürgerschaftliches Engagement unverzichtbar für Kommunen

Archivmeldung vom 03.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Für die Städte und Gemeinden sind das bürgerschaftliche Engagement, die ehrenamtliche Wahrnehmung von Aufgaben und das, was Bürgerinnen und Bürger freiwillig für ihr Gemeinwesen leisten, unverzichtbar. "Ohne die große Zahl freiwillig engagierter Bürger/innen wären die Kommunen um eine Vielzahl von sportlichen, kulturellen, Bildungs- und Freizeitangeboten ärmer, um soziale und gesundheitliche Hilfeleistungen, aber auch um die Mitwirkung von Bürger/innen an der Zukunftsgestaltung des Gemeinwesens", erklärte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg anlässlich des Tag des Ehrenamtes in Berlin.

Wir können die gesellschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam durch Staat, Wirtschaft und Bürgergesellschaft bewältigen und sind deshalb auf Menschen angewiesen, die für andere Verantwortung übernehmen und einen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten. Wir danken allen Ehrenamtlichen, die sich im Verein, in einer Organisation oder im direkten Kontakt für andere Menschen einsetzen. Diese Menschen leisten beispielsweise bei der Feuerwehr, im THW, im Sport oder im Integrationsbereich viel für unser gesellschaftliches Miteinander und bereichern so unser Zusammenleben. "Unsere Gesellschaft braucht dieses Engagement", so Landsberg.

31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Über 40 Prozent der Menschen ab 14 Jahren übernehmen in unserem Land Verantwortung. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als noch vor 15 Jahren.

Wie stark die Kultur des Ehrenamtes bei uns ist, zeigt sich gerade in Zeiten unter ganz neuen Herausforderungen. Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land kümmern sich um Kinder, Frauen und Männer, die vor Krieg und Terror zu uns geflohen sind.

Diese Ehrenamtlichen tun das mit einer überwältigenden Zuwendung und Hilfsbereitschaft, mit viel Zeit und Kraft, oft bis zur eigenen Erschöpfung. Im Zivil- und Bevölkerungsschutz, der überwiegend vom Ehrenamt getragen wird, engagieren sich 1, 7 Millionen Menschen in den Freiwilligen Feuerwehren, den großen Hilfsorganisationen oder beim Technischen Hilfswerk und reagieren so unverzüglich bei Katastrophen.

Quelle: Deutscher Städte- u. Gemeindebund (ots)

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