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Umfrage: Was am Fernsehen nervt

Archivmeldung vom 16.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwei Drittel der Fernsehzuschauer sind durch Werbeunterbrechungen am meisten genervt. Im Auftrag von auf einen Blick aus der Bauer Verlagsgruppe ermittelte das Meinungsforschungsinstitut tns Emnid die schlimmsten TV-Ärgernisse für die Deutschen.

Ergebnis: 65 Prozent aller Befragten fühlen sich durch die Werbespots im TV gestört. Kristina Faßler, Sat.1-Sprecherin, meint dazu: "Werbespots machen das private Fernsehen überhaupt erst möglich." Ein Kollege von RTL ergänzt: "Werbung ist unsere Haupteinnahmequelle - im Gegensatz zu ARD und ZDF, die jährlich über sieben Milliarden Euro Rundfunkgebühren kassieren."

Dass der Ton während der Werbung lauter wird, stört 45 Prozent der Befragten - Platz zwei der schlimmsten TV-Ärgernisse. Dazu Sabine Knott, Leiterin der ARD-Zuschauerredaktion: "In den Tonstudios der Werbeindustrie werden so genannte Kompressoren eingesetzt. Die ARD hat darauf keinen Einfluss, da die Gestaltung der Werbespots in den Händen der Auftraggeber liegt."

Immerhin noch neun Prozent der Befragten stört Mitklatschen bei Musiksendungen. Der Kommentar des ZDF: "Es wäre doch traurig, wenn bei einer Musiksendung die Zuschauer im Saal regungslos auf ihren Stühlen ausharren müssten, während ihre Stars auf der Bühne auftreten. Spontane Freudebekundungen wollen und können wir nicht unterbinden."

Exklusiv für auf einen Blick befragte tns Emnid über 1.000 Deutsche ab 14 Jahren.

Quelle: auf einen Blick

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