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Umfrage: Mehrheit der Männer findet "MeToo"-Debatte übertrieben

Archivmeldung vom 01.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de
Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Die sogenannte "MeToo"-Diskussion über sexuelle Belästigung schießt in den Augen vieler Männer in Deutschland über das Ziel hinaus. 53 Prozent der männlichen Bevölkerung findet die Debatte übertrieben, so eine Allensbach-Umfrage für die am Freitag erscheinende "Frankfurter Allgemeine Woche". Unter den Frauen sagen nur 38 Prozent, dass die MeToo-Debatte ihnen zu weit gehe.

Konkret hatte das Umfrageinstitut allerdings eine vergleichsweise komplizierte Frage mit folgendem Wortlaut gestellt: "Neulich sagte jemand: `Die ganze Debatte über sexuelle Belästigung schießt etwas über das Ziel hinaus. Bald müssen Männer ja Angst davor haben, Frauen Komplimente zu machen.` Sehen Sie das auch so, oder sehen Sie das nicht so?"

Insgesamt wurden 1.400 Personen befragt. Unter allen interviewten Männern und Frauen konnte oder wollte jeder Fünfte gar nicht konkret darauf antworten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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