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Beamtenbund verteidigt Busstreiks: Pendler sollen Ärger bei Kommunen abladen

Archivmeldung vom 29.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: s.media  / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Ulrich Silberbach, der Chef des Deutschen Beamtenbunds, verteidigt die Streiks bei Bussen und Bahnen. "Wir brauchen einen bundesweiten Rahmentarif für die Nahverkehrsbetriebe. Es kann nicht sein, dass jeder Verkehrsbund für seine Mitarbeiter andere Pausen- und Wegezeiten sowie Überstunden- und Urlaubsregelungen vereinbart", sagte Silberbach der "Rheinischen Post".

Er betonte: "Der ganztägige Warnstreik trifft Pendler und Schulkinder, das ist uns bewusst. Doch dafür sind die kommunalen Arbeitgeber verantwortlich, die von einem bundesweiten Rahmentarif nichts wissen wollen. Hier sollten die Pendler und Eltern ihren Ärger abladen. Das würde auch uns helfen." Am Dienstag will Verdi viele Busse und Bahnen bestreiken.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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