Ostdeutsche verarmen zunehmend
Archivmeldung vom 14.07.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeJeder fünfte Ostdeutsche im Alter zwischen 20 und 60 lebt unterhalb der Armutsgrenze. Ein Bericht der FTD-Financial Times Deutschland
Aus dem Inhalt:
Dies sei "eine deutliche Zunahme", während die Quote in Westdeutschland bei 15 Prozent stagniere, schrieben die Autoren einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Der Studie zufolge kann von einer Angleichung der Lebensverhältnisse keine Rede sein. So ist auch das durchschnittliche jährliche Markteinkommen der Ostdeutschen von 13.900 Euro im Jahr 1995 auf 11.500 Euro 2004 gesunken. "Das ist der niedrigste seit dem Mauerfall gemessene Wert", heißt es in der Studie. Es entspreche nur noch 63 Prozent des Westniveaus, 1995 waren es noch 79 Prozent.