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Hagen: Zerstörte Dienstfahrzeuge der Bundespolizei

Archivmeldung vom 17.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bundespolizei
Bild: Bundespolizei

Eigentlich ist es ganz einfach. Wenn im Notfall nur beschädigte und damit nicht einsatzfähige Fahrzeuge vor der Wache stehen, dauert es, bis Hilfe kommt. Die Zerstörung von Fahrzeugen und wichtiger Technik von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst führt im Notfall immer dazu, dass Hilfe erst mit Verzögerung am Ereignisort eintrifft. Das kann zum Teil lebensgefährliche Auswirkungen haben.

Offensichtlich haben sich Personen, welche in der Vergangenheit an Einsatzfahrzeugen Reifen zerstochen oder Scheiben eingeworfen haben, darüber keine Gedanken gemacht. Solche Verursacher fügen nicht nur, der in ihren Augen "verhassten" Polizei damit schaden zu, sondern auch den Menschen, die sich hinter den Einsatzanlässen verbergen. Diese sind unter Umständen in Lebensgefahr und auf schnelle Hilfe dringend angewiesen. Für diese Menschen fühlt sich jede Sekunde Wartezeit wie Stunden an.

Darüber haben sich die Verursacher von zwei beschädigten Einsatzfahrzeugen garantiert keine Gedanken gemacht. Diese legten mutmaßlich vergangene Nacht Stahlkrampen vor die Reifen von zwei Einsatzfahrzeugen der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Als die Fahrzeuge losfuhren, bohrten sich die Gegenstände in die Reifen.

Vielleicht benötigen die Verursacher des beschriebenen Sachverhalts irgendwann mal dringend Hilfe und sind froh, wenn Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr so schnell wie möglich bei ihnen ist, ohne erst ihre Einsatzfahrzeuge zu reparieren bzw. sich Ersatzfahrzeuge zu beschaffen.

Gegen den oder die Unbekannten leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen der Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel ein. Hinweise zu den Sachbeschädigungen nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 entgegen.

Was so alles bereits in der Vergangenheit an Bundespolizeifahrzeugen im Ruhrgebiet zerstört wurde, kann man hier nachlesen:

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (ots)

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