Erneut falscher Polizeibeamter - diesmal in Friesenheim und der Pfingstweide unterwegs - bislang kein Schaden!
Archivmeldung vom 13.01.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttErneut hat die Fahndung nach mindestens einem "FALSCHEN POLIZEIBEAMTEN" die Polizei im Stadtgebiet beschäftigt! Trat zunächst ein falscher Polizist gg 15:30 Uhr im Nordwesten von Friesenheim auf, dirigierte die Einsatzleitstelle ca. 30 Minuten später die nach ihm fahndenden Funkstreifenbesatzungen des Reviers Oppau in die Pfingstweide. Dort hatte möglichweise ein Komplize bei derzeit weiteren drei Seniorinnen und einem Ehepaar (weitere Angaben noch nicht möglich, da die Anzeigenaufnahmen noch andauern!) sein kriminelles Unwesen getrieben.
Bislang ist noch kein Schaden entstanden! Lobenswert dürfe wieder sein, dass die potentiellen Opfer den jeweils falschen Polizeibeamten zwar in die Wohnungen gelassen, ihn dann aber recht schnell wieder hinaus komplementiert hatten, ohne dass er Beute machen konnte. Gut war auch, dass dann sofort die Polizei gerufen wurde. Die Fahndungsmaßen (16:45h) dauern noch an, bislang konnte noch keine Festnahme erfolgen!
Als Täterbeschreibung ist bislang bekannt: Fall in Friesenheim: ca. 28 - 35 Jahre; kurze Haare, Brille mit schwarzem Rahmen; bekleidet mit dunkelblauer Jacke, enger dunklen Hose evtl. Bluejeans und Sportschuhe Fälle Pfingstweide: nur bekannt, dass der unbekannte Tatverdächtige ca. 180 cm groß sein soll, schlank wäre und kurze Haare hat!
Wer weitere Angaben zu dieser Person oder auch ein von ihm genutztes Fahrzeug machen kann, setzt sich bitte mit der Kripo Ludwigshafen unter der Rufnummer 0621/963-2773 in Verbindung!
Mit diesen Tipps der Polizei können Sie sich vor Trickdieben oder Trickbetrügern unter dem Aspekt "falsche Polizeibeamte" schützen: Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis - und prüfen Sie diesen auf seine Richtigkeit. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Geben Sie weder am Telefon, noch an der Wohnungstür irgendwelche Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Zeigen Sie niemandem ihre Geld- oder Schmuckverstecke in der Wohnung. Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen.
Quelle: Polizeipräsidium Rheinpfalz (ots)