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Verbraucherschützer befürchten, dass die Versicherer nach "Emma" und "Kirsten" die Beiträge erhöhen werden

Archivmeldung vom 17.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach Orkantief "Emma" und dem schweren Sturm "Kirsten" rechnen Verbraucherschützer jetzt mit Preiserhöhungen der Versicherer. "Die Versicherer werden ihre Prämien erhöhen müssen", sagte Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten dem Tagesspiegel.

Betroffen sei vor allem die Wohngebäudeversicherung, die für Schäden am Haus aufkommt. Diese Sparte ist bereits seit Jahren defizitär. Nach Schätzungen der Münchener Rück hat allein "Emma" einen Versicherungsschaden von mehr als einer Milliarde Euro angerichtet. Die Allianz hatte kürzlich ihren Anteil an den Schäden auf 100 bis 200 Millionen Euro beziffert. "Wir haben nach Kyrill unsere Prämien nicht erhöht", sagte Allianz-Sprecherin Sabine Schaffrath der Zeitung. Auch jetzt sei nichts beschlossen, "aber wenn das so weitergeht, müssen wir mal gucken". Auch die Huk Coburg, die durch "Emma" nach Tagesspiegel-Informationen mit 15 Millionen Euro belastet ist, hat nach "Kyrill" die Beiträge nicht heraufgesetzt. "Wir zehren die Rücklagen der vergangenen Jahre auf", sagte Sprecher Holger Brendel dem Tagesspiegel, "aber irgendwann geht das nicht mehr".

Quelle: Der Tagesspiegel

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