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Kirchen wollen Temperatur drosseln: Wärmequelle Friedenslicht fürs Volk?

Archivmeldung vom 13.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

In früheren Zeiten, so erzählt man sich, habe sich die Kirche stets um die Armen, Geplagten und Bedürftigen gekümmert. Sie gab den Durstigen zu trinken, den Hungernden zu speisen und den frierenden Reisenden eine warme Unterkunft für die Nacht. Dies berichtet Kurt Guggenbichler in seiner Glosse im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Guggenbichler: "Geben ist seliger denn nehmen lautete die Devise, doch nun scheint die Kirche selbst in zu argen Nöten zu sein, um noch wohltätig agieren zu können. Hatte sie nicht erst im heißen Sommer ihre Gotteshäuser allen schwitzenden Stadtbummlern als kühlenden Erholungsraum zur Verfügung gestellt? Für diesen Winter hätte ich mir daher erwartet, dass die Kirchen zu gut beheizten Wärmestuben für das frierende und unter den hohen Energiepreisen stöhnende Volk werden.

Kirchen keine Wärmestuben

Doch was muss ich stattdessen hören? In den ohnehin permanent kühlen Kirchen werden die Temperaturen gesenkt, weil auch Österreichs Diözesen mit den Preisen für Strom und Gas hadern. Daher könne die Kirche in ihren eigenen Stätten nichts für die frierenden Menschen tun, heißt es. Ihrer Ansicht nach sei es ohnehin sinnvoller, die Wärme nicht ins Gebäude zu bringen, sondern zu den Menschen – ein sehr praktischer Standpunkt. Doch auch dabei stellt sich die Frage: Wie? Ich kann mir schon vorstellen, woran der Klerus bei der Wärmequelle für zu Hause denkt: ans Friedenslicht!"

Quelle: Wochenblick

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