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Drogenbeauftragte Bätzing fordert 0,3-Promille-Grenze im Verkehr

Archivmeldung vom 28.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Vorfeld des Verkehrsgerichtstags in Goslar hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), die Senkung der Alkoholgrenze für Autofahrer von 0,5 auf 0,3 Promille gefordert.

"Ich strebe als Grenzwert 0,3 Promille an", sagte Bätzing der "Rheinischen Post". "Mein Ziel ist es, einen Prüfauftrag zur Absenkung des Alkohol-Grenzwerts für Autofahrer möglichst bald auf den Weg zu bringen." Schon ab 0,3 Promille Alkoholanteil im Blut könnten das Wahrnehmungsvermögen und die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein, sagte die Bundestagsabgeordnete weiter. Diese Grenze sei bei einem Glas Bier erreicht.

Die geplante Promillebeschränkung und der Prüfauftrag sind Teil des "Nationalen Aktionsprogramms zur Alkoholprävention". Bätzing: "Ich appelliere an alle Ministerien, bei diesem Programm mitzuziehen." In Goslar diskutierten ab heute Juristen und Verkehrsexperten aus ganz Deutschland drei Tage lang unter anderem darüber, wie der Alkoholpegel möglichst schnell und exakt gemessen werden kann.

Quelle: Rheinische Post

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