Neustrukturierte Ausbildung für Pflegefachfrauen und -männer im Sanitätsdienst
Archivmeldung vom 01.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttAmbulante und stationäre Patientenpflege nehmen einen hohen Stellenwert im täglichen Krankenhausbetrieb ein und werden ständig weiterentwickelt. Für sieben junge Soldatinnen und Soldaten startete nun im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz die neu strukturierte Berufsausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann.
Seit Anfang des Jahres werden in der bundesweit einheitlichen Pflegeausbildung neue Wege beschritten. Die bisher getrennten Ausbildungsgänge in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege werden einheitlich zusammengeführt. Ein zwanzigjähriger Entwicklungsprozess ging dieser Ausbildungsreform voraus. Das neue Konzept wird als integrierte Pflegeausbildung mit "generalistischer Ausrichtung" bezeichnet.
Die Alten- und die Kinderkrankenpflegeausbildung existieren weiterhin als Sonderweg. Künftig gibt es den Berufsabschluss zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann mit fünf verschiedenen Praxisschwerpunkten:
- Stationäre Akutpflege im Krankenhaus
- Stationäre Langzeitpflege im Altenheim
- Ambulante Pflege
- Kinderkrankenpflege
- Psychiatrische Pflege
Gemeinsam gestaltete Ausbildung Die theoretischen und praktischen Anteile der daran ausgerichteten Feldwebelausbildung werden in Koblenz in Zivil-Militärischer Kooperation mit einer Krankenpflegeschule und der ZAW-Betreuungsstelle (Zivile Aus und Weiterbildung) des Sanitätsregiment 2 Führungsbereich Koblenz durchgeführt.
Die Besonderheiten des sanitätsdienstlichen Pflegedienstes ergeben sich aus dem Verteidigungs- und Einsatzauftrag der Streitkräfte.
In Ihrer Begrüßungsrede sensibilisierte die Kommandeurin und Ärztliche Direktorin des BundeswehrZentralkrankenhauses, Generalarzt Dr. Almut Nolte, die jungen Berufsanfängerinnen und -anfänger für den verantwortungsvollen Umgang mit den Patientinnen und Patienten. Sie wünschte Ihnen viel Erfolg für den Berufseinstieg im Pflegedienst des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.
Quelle: Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst (ots)