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Insa: SPD verliert nach Ampel-Aus an Zustimmung

Archivmeldung vom 11.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)
Stimmzettel, Wahl (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Umfrage: Wählen Sie per Brief oder im Wahllokal?" /Eigenes Werk

Nach dem Scheitern der Ampel verliert die SPD im aktuellen "Sonntagstrend" an Zustimmung bei den Bürgern. Nach den neuesten Daten des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" gibt die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ab, erreicht nur noch 15 Prozent.

Auch die anderen Ampel-Koalitionspartner können von dem Bruch nicht profitieren: Die Grünen stagnieren bei zehn Prozent, die FDP wäre mit unverändert vier Prozent nicht im nächsten Bundestag vertreten.

Die Union bleibt stärkste Kraft, erreicht wie in der Vorwoche 32 Prozent. Die AfD gewinnt leicht hinzu, kommt auf 19 Prozent (+1 Prozentpunkt). Die Linke bleibt bei vier Prozent und würde damit die Fünf-Prozent-Hürde nicht überwinden.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert ebenfalls leicht, erreicht 7 Prozent (-1 Prozentpunkt). Auf sonstige Parteien entfallen 9 Prozent (+1 Prozentpunkt).

In einer weiteren Umfrage von Insa im Auftrag der "Bild am Sonntag" sank die persönliche Zustimmung in der Bevölkerung für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Lediglich 21 Prozent der Befragten gaben an, mit der Arbeit von Scholz zufrieden zu sein - ein Rückgang von vier Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Umfrage vom 18. Oktober.

Im Gegensatz dazu stieg die Unzufriedenheit mit dem Kanzler auf 72 Prozent (+5 Prozentpunkte). Wenn die Bürger den nächsten Kanzler direkt wählen könnten, würden 35 Prozent für Merz stimmen. Im Vergleich zur Umfrage vom 4. Oktober ist das ein Anstieg von vier Prozentpunkten. Scholz käme auf 18 Prozent (-5 Prozentpunkte), Habeck würde 16 Prozent (+3 Prozentpunkte) erreichen.

In der Frage nach einer künftigen Koalitionspräferenz wünschen sich 29 Prozent der Befragten eine "Große Koalition" aus CDU/CSU und SPD. Die sogenannte "Deutschland-Koalition" aus CDU/CSU, SPD und FDP favorisieren 16 Prozent, während Schwarz-Grün auf neun Prozent und die Kenia-Koalition (CDU/CSU, SPD, Grüne) auf acht Prozent kommen. Eine Jamaika-Koalition (CDU/CSU, Grüne, FDP) kommt lediglich auf drei Prozent Zustimmung.

Datenbasis: Für die "Bild am Sonntag" befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa insgesamt 1.065 Personen im Zeitraum vom 7. bis zum 8. November 2024 zur Sonntagsfrage. In der weiteren Erhebung befragte Insa insgesamt 1.004 Personen im Zeitraum vom 7. bis zum 8. November 2024. Die genauen Fragestellungen lauteten: "Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit von Olaf Scholz als Bundeskanzler zufrieden oder unzufrieden? Angenommen, Sie könnten den deutschen Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck. Für wen würden Sie sich am ehesten entscheiden? Welche der folgenden aktuell möglichen Koalitionen wünschen Sie sich nach der nächsten Bundestagswahl am ehesten?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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