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Verdi erwartet von Geiwitz Klarheit für Galeria Karstadt Kaufhof

Archivmeldung vom 08.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Nachdem der österreichische Immobilienunternehmer Rene Benko die Macht in seinem Signa-Konzern an den Sanierer Arndt Geiwitz abgegeben hat, fordert die Gewerkschaft Verdi von diesem ein Bekenntnis zur deutschen Warenhaustochter Galeria Karstadt Kaufhof. "Wir erwarten vom Sanierer Geiwitz, dass er jetzt schnellstmöglich Klarheit schafft, welche Perspektiven die Beschäftigten haben und wie groß die möglichen Auswirkungen der von ihm angekündigten, umfassenden Konsolidierung der Signa-Gruppe auf den stationären Einzelhandel in den betroffenen Innenstädten und deren Erscheinungsbild sein werden", sagte eine Verdi-Sprecherin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe und waz.de).

Die 12.500 Beschäftigten von Galeria haben binnen drei Jahren zwei Insolvenzen durchgemacht - gemanagt wurden diese ebenfalls von Geiwitz. Der soll jetzt den Mutterkonzern retten, kündigte an, "jetzt eine umfassende Konsolidierung für das Unternehmen einzuleiten". Dabei betonte Geiwitz die Qualität der Luxuskaufhäuser von Signa Prime, zu denen das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören. Auch die Perspektive für die Entwicklungsprojekte in den Metropolstädten sei "sehr gut". Die 92 Galeria-Warenhäuser erwähnte er nicht.

Verdi stellte deshalb klar: "Wir wollen nicht, dass am Ende die Beschäftigten wieder einmal für die Fehler des Managements geradestehen und die Zeche zahlen müssen."

Verdi hat sich mit Galeria gerade erst auf eine Sonderzahlung für die Beschäftigten vor dem Weihnachtsgeschäft geeinigt, wie die WAZ am Mittwoch berichtete. Pro Vollzeitstelle soll es laut Verdi einen Inflationsausgleich in Höhe von 400 Euro und einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro geben. Hinzu kommen bis zu 500 Euro für Zeitguthaben, die Verkäuferinnen und Verkäufer seit 2020 angespart haben. In dem Krisenzeitraum verzichteten die Galeria-Beschäftigten auf Tariferhöhungen. Stattdessen wurden sie in Zeit umgewandelt. Nun kommt es zur Ausschüttung dieser Guthaben in zwei Schritten: Ende November und Ende Januar.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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