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Bischöfe fordern Erleichterungen für Flüchtlinge

Archivmeldung vom 13.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Unter dem Eindruck wachsender Proteste gegen die Unterbringung von Flüchtlingen haben 13 evangelische Bischöfe, Superintendenten und Kirchenpräsidenten eine Änderung der Asylpolitik angemahnt. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Zehn Tage vor der Bundestagswahl fordern sie In einem Appell an die Politik, Flüchtlinge nicht mehr in "Massenunterkünften", sondern in "menschenwürdigen Wohnungen" unterzubringen, die Asylsuchenden arbeiten und lernen zu lassen und sie nicht mehr jahrelang in Heimen ohne Betätigung dahin vegetieren zu lassen. Außerdem sollten sich die Flüchtlinge frei in Deutschland bewegen dürfen. "Das sogenannte Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft werden", heißt es in dem Appell, der der SZ vorliegt.

Die Parteien riefen die Bischöfe sowie zahlreiche Unterstützer aus Kirchen und Gewerkschaften dazu auf, das Leid der Asylsuchenden nicht im Wahlkampf zur Stimmungsmache zu missbrauchen. Dem Appell schlossen sich auch die Bundestagsvizepräsidenten Petra Pau (Linke), Wolfgang Thierse (SPD) und Katrin Göring-Eckardt von den Grünen an. Unter den Bischöfen sind unter anderen der Landesbischof von Sachsen und die Bischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland dabei, aber auch die Landesbischöfe von Württemberg und von Norddeutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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