Mühlheim an der Ruhr: Feuerwehreinsatz nach Kohlenmonoxid-Austritt - Eine Person verstorben
Am Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr wurde der Rettungsdienst zu einer bewusstlosen Person in einer Wohnung an der Denkhauser Höfe in Mülheim an der Ruhr gerufen. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr schlugen die mitgeführten Kohlenmonoxid-Warngeräte bereits beim Betreten der Wohnung Alarm. Es wurde eine stark erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration festgestellt.
Die Rettungskräfte reagierten sofort, alarmierten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr und warnten die übrigen Bewohner des Hauses. Die Feuerwehr führte eine umfassende Kontrolle aller Etagen durch und stellte eine stark erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid in der betroffenen Wohnung sowie leicht erhöhte Werte in der angrenzenden Wohnung fest.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Bewohner der betroffenen Wohnung leblos aufgefunden. Die alarmierte Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.
Nach dem Abschalten der Gaszufuhr und der gesamten Anlagentechnik im Gebäude wurde das Objekt belüftet. Die Feuerwehr sowie der Gasversorger medl kontrollierten das gesamte betroffene Gebäude sowie das angrenzende Nachbargebäude.
Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich Denkhauser Höfe. Die Straßenbahn konnte in dieser Zeit nicht verkehren.
Die Feuerwehr war mit einem Hilfeleistungszug von der Feuerwache in Heißen sowie zwei Führungsdiensten vor Ort. Die Einsatzdauer betrug insgesamt 2 Stunden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Kohlenmonoxid-Austritts aufgenommen.
Hinweis der Feuerwehr:
Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruchs- und geschmackloses Gas, das schnell lebensgefährlich werden kann. Die Feuerwehr empfiehlt die Installation von Kohlenmonoxid-Warngeräten in Wohnräumen, insbesondere in Gebäuden mit Gasthermen oder offenen Feuerstellen.
Quelle: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr (ots)