Die große COSMOPOLITAN-Sex-Studie
Archivmeldung vom 08.02.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWir alle träumen von der großen, ungehemmten Lust. Doch wie heiß ist der Sex der Deutschen wirklich? Was wollen Männer, wonach sehnen sich Frauen im Bett? Die große, repräsentative COSMOPOLITAN-Sex-Studie beleuchtet das Liebesleben der Nation.
Insgesamt wurden 1073 Männer und Frauen zwischen 20 und 50 Jahren
exklusiv vom Meinungsforschungsinstitut GEWIS zu den
Themenkomplexen Fantasie und Realität, Liebesalltag sowie Reden
oder Schweigen befragt.
Hier die überraschenden Geständnisse aus der großen COSMOPOLITAN-
Umfrage:
1. Die Deutschen sind konsequent: 56 Prozent würden sich trennen,
wenn der Sex schlecht wäre und der Partner nicht bereit, etwas zu
ändern.
2. Die Deutschen haben Fantasie: 89 Prozent nutzen die Kraft
ihrer erotischen Fantasien bei der Selbstbefriedigung. Dabei
träumen 59 Prozent der Männer von einer heißen Melange mit
mehreren Mitspielern, Frauen lieben zu 64 Prozent romantische
Träumereien.
3. Die Deutschen wünschen sich mehr Zeit (41 %) und Abwechslung
(42 %) beim Sex.
Fantasie und Realität
Im Geiste sind die Deutschen scharf auf Sadomaso-Spielchen (24
Prozent). Männer träumen von einer heißen Melange aus mehreren
Mitspielern (59 Prozent), während Frauen bei ihren gedanklichen
Lustkicks dem Sex mit einem unbekannten (15 Prozent) den Vorzug
geben.
Die Deutschen spielen gedanklich mit den Möglichkeiten –
und bleiben dabei am liebsten treu: Den größten Anteil beim
Kopfkino nehmen romantische Fantasien mit dem Partner ein (51
Prozent), die im Bett dann oft (44 Prozent) wahr gemacht werden.
90 Prozent der Befragten geben jedoch zu, dass ihre Fantasien
reizvoller waren als deren Verwirklichung.
Der Liebesalltag
Die Deutschen genießen die Qualität des Aufeinander-
Eingespieltseins. Insgesamt 29 Prozent der Frauen und 27 Prozent
der Männer sind mit ihrem Liebesleben restlos zufrieden. 31
Prozent aller Befragten hingegen überhaupt nicht. Woran liegt´s?
Womöglich daran, dass sie das Gefühl haben, der Partner bemühe
sich nicht mehr (Frauen: 21 Prozent, Männer: 26 Prozent) oder nur
manchmal (Frauen: 36 Prozent, Männer: 39 Prozent) um die
Erfüllung ihrer Wünsche. In der sexuellen Routine steckt aber
auch die Gefahr, irgendwann zu glauben, dass man genau weiß, was
der andere braucht. Dafür spricht das Bekenntnis von 46 Prozent
der Befragten, die Hotspots des Partners „normal gut“ zu kennen.
Was könnte ein besserer erotischer Anheizer sein, als zum
Beispiel ganz simpel die Initiative zu ergreifen? 63 Prozent der
Männer gaben an, öfter zu verführen als ihre Partnerin.
Reden oder Schweigen
Die Aufklärung in eigener horizontaler Sache wird eher vermieden.
Findet Intimtalk statt, sprechen Frauen mit ihren Freundinnen (21
Prozent) und Männer holen sich im Internet-Chat Rat (16 Prozent)
oder lesen in einem Buch nach. 79 Prozent aller Befragten geben
an, dass ihnen das Reden über Sex grundsätzlich unangenehm ist.
Wird darüber gesprochen, üben sich 73 Prozent der Frauen und 59
Prozent der Männer in der Kunst der Diplomatie. Wer nicht hören
mag, darf fühlen: 41 Prozent der Deutschen zeigen mit führenden
Händen, zielgerichteten Küssen oder rhythmischen Bewegungen des
Körpers, was Wonne bereitet. 24 Prozent lesen dem Partner mit
eindeutigen Hintergedanken aus Büchern erotische Szenen vor,
platzieren ausgewählte Zeitschriftenartikel auf dem Nachttisch
oder erzählen heiße Filmszenen nach. Furcht vor Ablehnung haben
48 Prozent beider Geschlechter.
Die verborgenen Wünsche sehen so
aus: Ein männlicher Klassiker ist der flotte Dreier (24 Prozent).
Dagegen möchten nur acht Prozent (Frauen: drei Prozent) einmal in
den Swingerclub und sieben Prozent (Frauen: vier Prozent) sich in
einem Rollenspiel wieder finden. Ganze 61 Prozent der Männer
(Frauen: 18 Prozent) träumen vom gelegentlichen Stellung-wechsel-
dich-Spiel beim Akt. Das männliche Geschlecht ersehnt sich
Fesselspiele (23 Prozent) sowie gelegentlich ein Intermezzo an
anderen Orten (47 Prozent).
Dem Sex neue Prioritäten verleihen, das ist die wichtigste
Erkenntnis, die aus dem Blick in deutsche Schlafzimmer gezogen
werden kann. Auf dem Fundament der lustvollen Routine neue
Situationen, neue Orte, neue Wege, seine Sehnsüchte zu
offenbaren, suchen. Das ist es, was auf Dauer genauso sehr
anmacht wie eine scharfe Fantasie.
Die ausführliche Cosmopolitan-Sex-Studie erscheint in der neuen
COSMOPOLITAN
Quelle: Pressemitteilung COSMOPOLITAN