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Nazan Eckes glaubt nicht an Chancengleichheit im Berufsleben

Archivmeldung vom 14.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Nazan Eckes Bild: Iohn, de.wikipedia.org
Nazan Eckes Bild: Iohn, de.wikipedia.org

Die RTL-Moderatorin Nazan Eckes, Tochter türkischer Einwanderer, glaubt nicht an Chancengleichheit im Berufsleben. "Ich höre leider immer wieder von Fällen, in denen eine Migrantin trotz ihrer Top-Qualifikation eine bestimmte Führungsposition nicht bekommen hat, weil sie Nesrin Yilmaz statt Stefanie Maier heißt", sagte die 34-Jährige im Interview mit dem Magazin "Gala".

"Wer weiß, ob ich heute auch so viel Erfolg hätte, wenn ich immer noch Nazan Üngör heißen würde und nicht durch meine erste Ehe den Nachnamen Eckes angenommen hätte." Anderen Migranten empfehle sie, "sich so gut wie möglich zu integrieren und unbedingt Deutsch zu lernen. Das ist und bleibt der einzige Weg in die Gesellschaft." Ihre eigenen Eltern, so Eckes, hätten ihr als kleines Mädchen immer wieder eingetrichtert: "Geh zur Schule, mach etwas aus deinem Leben! Der Spruch hat gesessen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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