Nazan Eckes glaubt nicht an Chancengleichheit im Berufsleben
Archivmeldung vom 14.10.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDie RTL-Moderatorin Nazan Eckes, Tochter türkischer Einwanderer, glaubt nicht an Chancengleichheit im Berufsleben. "Ich höre leider immer wieder von Fällen, in denen eine Migrantin trotz ihrer Top-Qualifikation eine bestimmte Führungsposition nicht bekommen hat, weil sie Nesrin Yilmaz statt Stefanie Maier heißt", sagte die 34-Jährige im Interview mit dem Magazin "Gala".
"Wer weiß, ob ich heute auch so viel Erfolg hätte, wenn ich immer noch Nazan Üngör heißen würde und nicht durch meine erste Ehe den Nachnamen Eckes angenommen hätte." Anderen Migranten empfehle sie, "sich so gut wie möglich zu integrieren und unbedingt Deutsch zu lernen. Das ist und bleibt der einzige Weg in die Gesellschaft." Ihre eigenen Eltern, so Eckes, hätten ihr als kleines Mädchen immer wieder eingetrichtert: "Geh zur Schule, mach etwas aus deinem Leben! Der Spruch hat gesessen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur