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Theologe kritisiert EKD-Aufruf zu Klimastreik

Archivmeldung vom 18.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Traditionelles Waffen segnen der Katholischen Kirche (Symbolbild)
Traditionelles Waffen segnen der Katholischen Kirche (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Christoph Markschies, evangelischer Theologie und Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, kritisiert den Aufruf der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sich am Klimastreik zu beteiligen.

"Die Kirche muss vermeiden, zu einer NGO zu werden, die primär mit politischen Zielen verbunden wird", sagte Markschies der "Welt". Sie müsse vielmehr ihren spezifischen theologischen und kirchlichen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten. Es sei ein "Missverständnis der Orientierungsfunktion von biblischen Texten", aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel "direkt eine Handlungsanweisung abzuleiten". 

Sie sei kein "schnurgerader Auftrag zum Klima-Aktivismus". Die Gesellschaft brauche die Kirche nicht, "um über den Klimawandel aufzuklären". Dafür gebe es die Wissenschaft. "Die Kirche hat eine viel grundlegendere Funktion", so Markschies. Sie sei ein "Angebot, realistisch mit seinem Scheitern umzugehen" und die Menschen zu trösten und zu stärken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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