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Vier von fünf Deutschen wollen im Alter in den eigenen vier Wänden leben

Archivmeldung vom 20.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren/Quelle: Ipsos, Das Haus, LBS2013"
Bild: "obs/LBS Infodienst Bauen und Finanzieren/Quelle: Ipsos, Das Haus, LBS2013"

Zu Hause ist es am schönsten. Wer sich den Traum vom Wohneigentum einmal erfüllt hat, kann sich ein Leben zur Miete in der Regel nicht mehr vorstellen - erst recht nicht im Alter. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos im Auftrag des Magazins "Das Haus" wünschen sich die meisten Menschen, so lange wie möglich in ihrem gewohnten Zuhause zu leben. Doch allein für den Weg zu ihrem Wohnhaus müssen aktuell rund drei Viertel aller Seniorenhaushalte Treppenstufen überwinden - für etwa die Hälfte führt der Weg zur Wohnung zusätzlich über Stufen.

Eine barrierefreie Gestaltung erhöht den Wohnkomfort und die Lebensqualität deutlich. Dafür müssen Schwellen entfernt, Durchgänge verbreitert und der Zugang zu oberen Räumen möglicherweise erleichtert werden, zum Beispiel durch einen Treppenlift. Viele dieser Maßnahmen sind nicht nur mit Blick auf das Alter, sondern auch für Familien sinnvoll und werden in heutigen Neubauten von vornherein berücksichtigt. So gehören Aufzüge in Mehrfamilienhäusern zum Standard, schwellenfreie Übergänge auf Balkon oder Terrasse sind modern, breite Durchgänge auch für den Kinderwagen praktisch und eine bodengleiche Dusche gilt als schick.

Um eine "normale" Wohnung schwellenfrei zu gestalten, fallen im Schnitt rund 20.000 Euro an. Viele Menschen sind bereit, dafür rechtzeitig Rücklagen zu bilden: Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sparen Hausbesitzer, die ihre Immobilie für den Ruhestand fit machen wollen, im Schnitt 330 Euro im Monat. "Besonders beliebt zum Vorsparen ist der Bausparvertrag", sagt Sabine Schmitt von der LBS. Laut GfK wählen 29 Prozent der Hausbesitzer diese Sparform, um in Zukunft Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Wer ein Bauspardarlehen für seine Renovierung einsetzt, profitiert davon, dass die Zinsen unabhängig von der Höhe des Darlehens einheitlich sind. "Das macht Bausparen für Modernisierer mit kleinem bis mittlerem Finanzierungsbedarf besonders interessant, da Banken für kleinere Kredite vergleichsweise hohe Zinssätze verlangen", so Sabine Schmitt.

Quelle: LBS Infodienst Bauen und Finanzieren (ots)

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