Immer mehr Rezeptfälschungen für Diabetes-Medikament Ozempic
Archivmeldung vom 27.05.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithApothekerkammern und Landeskriminalämter stellen zunehmend gefälschte Rezepte für das verschreibungspflichte Diabetes-Medikament Ozempic des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk fest. So teilte die Apothekenkammer Berlin auf Anfrage der "Welt am Sonntag" mit, dass sie vom Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) darüber informiert worden sei, "dass zunehmend Privatrezept-Fälschungen über Ozempic in Umlauf sind".
Das LKA Berlin teilte auf Anfrage mit, Kenntnis von Rezeptfälschungen bezüglich Ozempic zu haben, nennt jedoch keine konkreten Fallzahlen. Das Medikament Ozempic ist zur Behandlung von Diabetes vorgesehen, wird von Patienten aber zunehmend als Abnehmmittel eingesetzt. "Gleichzeitig beobachten auch wir, dass dieses Phänomen zunimmt", teilte die Apothekerkammer Berlin auf Anfrage mit. Auch die Apothekerkammer Hamburg macht per Schreiben an Apotheken auf eine in Umlauf befindliche Rezeptfälschung für Ozempic aufmerksam.
Quelle: dts Nachrichtenagentur