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Elbehochwasser: Malteser evakuieren Altenpflegeheim in Dresden

Archivmeldung vom 31.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Elbe hat den kritischen Wasserpegel von 7 Metern erreicht und steigt weiter. Der Sanitätszug des Malteser Hilfsdienstes evakuiert zurzeit unter der Einsatzleitung der Feuerwehr das Altenpflegeheim "Maillebahn" in Dresden-Pillnitz.

"Wichtig ist jetzt, dass die rund 100 Bewohner des Pflegeheims schnell und sicher das Gebäude verlassen können," so Günther Rendler, Einsatzleiter des Malteser Hilfsdienstes. Bereits bei der Jahrhundertflut 2002 wurde das Altenheim stark beschädigt und die Bewohner in einer nächtlichen Rettungsaktion in Einrichtungen rings um Dresden verlegt. "Alle Malteser Helfer in Dresden sind in Voralarm und stehen für weitere Hilfsaktionen bereit," betont Rendler.

Bereits in der Nacht zum Freitag hatten die Malteser Notunterkünfte in Dresdner Schulen für Evakuierungen eingerichtet. Dazu stehen für die Stadt Bad Schandau zehn Infrarot Bautrocknungsgeräte bereit.

Mit 900 Helferinnen und Helfern aus ganz Deutschland waren die Malteser im August 2002 in den Flutregionen an Elbe und Donau im Katastropheneinsatz. Fachleute der Malteser waren unmittelbar bei Betroffenen vor Ort oder leisteten im Stab logistische Unterstützung. Die Malteser vermittelten Sach- und Geldspenden von Institutionen und Einzelpersonen im Wert von 3,5 Millionen Euro direkt in Wiederaufbauprojekte und an Flutopfer.

Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst

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