Mehrheit der Bundesbürger hält Pandemie für angemessen bewältigt - Ein Drittel nicht
Zwei Drittel (66 Prozent) der Bundesbürger sind rückblickend der Auffassung, dass die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie angemessen bewältigt worden sind. Das geht aus einer Umfrage für das "Trendbarometer" von RTL und ntv hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa am 20. und 21. Januar 1.005 Menschen befragt hat.
Knapp ein Drittel (30 Prozent) der Befragten ist gegenteiliger Meinung.
Bei der Aufarbeitung der Corona-Politik sind die Befragten
unentschlossen. 49 Prozent fordern eine kritische Aufarbeitung. Genauso
viele halten dies für nicht notwendig. Unter den Anhängern der AfD sehen
72 Prozent eine Aufarbeitung für dringend notwendig an.
Fünf
Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist diese im Alltag kaum
noch relevant: Nur 13 Prozent der Befragten geben an, Corona spiele für
ihren Alltag noch eine Rolle. Bei 86 Prozent hingegen spielt Corona
derzeit keine Rolle im Alltag.
39 Prozent der Bürger geben an,
dass sie sich als Präventionsmaßnahme, im Alltag häufiger die Hände
waschen als noch vor der Pandemie. 31 Prozent halten in der
Öffentlichkeit mehr Abstand zu ihren Mitmenschen. 25 Prozent tragen bei
Krankheit in der Öffentlichkeit eine Maske. 22 Prozent testen sich
regelmäßig oder bei Verdacht auf eine Corona-Infektion, 17 Prozent
lassen sich weiterhin regelmäßig gegen Corona impfen. Etwa ein Drittel
der Bürger (32 Prozent) wendet keine der Präventionsmaßnahmen mehr an.
Nach
den Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in Deutschland bis zum
15. Mai 2024 insgesamt 183.155 Todesfälle in Zusammenhang mit dem
Coronavirus gemeldet worden. Die Häufigkeit von Long Covid kann nach
Angaben des Robert-Koch-Instituts nicht verlässlich geschätzt werden.
Datenbasis: Umfrage für das "Trendbarometer" von RTL und ntv hervor, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa am 20. und 21. Januar 1.005 Menschen
Quelle: dts Nachrichtenagentur