Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Zypries erhöht Geldstrafen für Reiche: Tagessätze bis zu 20 000 Euro

Zypries erhöht Geldstrafen für Reiche: Tagessätze bis zu 20 000 Euro

Archivmeldung vom 13.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) will als neue Obergrenze für Tagessätze bei Geldstrafen 20.000 Euro ins Gesetz schreiben. Bislang lag das Maximum bei 5000 Euro.

"Mir geht es darum, das Gesetz an die gesellschaftliche Wirklichkeit anzupassen und dabei ein Gerechtigkeitsdefizit zu beseitigen", sagte Zypries der in Düsseldorf erscheinenden  "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Ministerin reagiert damit auf die Tatsache, dass mehr Menschen über ein tägliches Nettoeinkommen mit Mieten und Kapitalerträgen von über 5000 Euro verfügen.

    Den Anstoß zur Neuregelung hatte der Liechtensteiner Steuerskandal gegeben. Der Streit um die neue Obergrenze schwelt  aber  schon seit dem Düsseldorfer Mannesmann-Prozess, bei dem das Verfahren gegen Geldauflagen eingestellt wurde. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann musste damals 3,2 Millionen Euro überweisen. Mit der neuen Obergrenze von 20 000 Euro würden im äußerten Fall, bei 360 Tagessätzen,  7,2 Millionen Euro fällig, bei Zusammenfassung mehrerer Taten 14,4 Millionen.

Quelle: Rheinische Post

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte livedo in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige