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Mobile Arbeitnehmer klagen über zu wenig Zeit für Familie

Archivmeldung vom 28.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: „COMPUTER BILD
Bild: „COMPUTER BILD

Für viele Arbeitnehmer ist mobiles Arbeiten im Home Office nicht erstrebenswert, weil sich Freizeit und Arbeitszeit miteinander vermengen. Laut einer IW-Studie, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten, haben zwei Drittel der mobilen Computerarbeiter in Deutschland - das sind Arbeitnehmer, die mehrmals im Monat oder häufiger außerhalb des Betriebes arbeiten und mindestens 25 Prozent ihrer Arbeitszeit am PC, Laptop oder Smartphone verbringen - und drei Viertel dieser Beschäftigten in der Europäischen Union "meistens oder immer das Gefühl, dass ihre Arbeit sie davon abhält, ihrer Familie so viel Zeit zu widmen, wie sie es wollten", so das Fazit der IW-Untersuchung.

Dieses Gefühl trete zwar auch bei anderen Beschäftigtengruppen auf, aber zum Teil deutlich seltener. Der DGB sieht sich daher in seiner vorsichtigen Bewertung des mobilen Arbeitens bestätigt. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte den Funke-Zeitungen, der Bericht zeige einmal mehr, "dass Digitalisierung nicht automatisch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf führt, sondern klare Regeln für mobiles Arbeiten geschaffen werden müssen". Um Stress zu vermeiden und Flexibilität tatsächlich für mehr Selbstbestimmung nutzen zu können, müssten Arbeitszeiten erfasst werden und "Zeiten für Nicht-Erreichbarkeit vereinbart - und auch eingehalten - werden".

Buntenbach betont, die Aufgaben müssten zu den vereinbarten Arbeitszeiten passen, um "unsichtbare" Mehrarbeit und zusätzlichen Arbeitsdruck zu vermeiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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