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Umfrage: Ausufernde Staatsschulden größte Sorge der Deutschen

Archivmeldung vom 12.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Stimmung in Deutschland ist umgeschlagen: Reagierten die Bürger Ende Juli noch vergleichsweise gelassen auf die Eurokrise, so hat die Verunsicherung nun deutlich zugenommen. An erster Stelle im Sorgenbarometer des stern rangiert die Angst vor den immensen Staatsschulden, die 71 Prozent der Befragten nannten. Das ist ein Plus von acht Punkten gegenüber der letzten Umfrage vor neun Wochen.

Noch stärker gestiegen ist die Furcht, dass die Politiker mit den Problemen des Landes überfordert sind. Es ist die zweitgrößte Sorge der Deutschen und wurde von 61 Prozent angegeben.

Auch bei den übrigen Problemfeldern - wie unsichere Renten (59 Prozent), mangelnde Ausbildung der Kinder (50 Prozent) oder steigende Arbeitslosigkeit (37 Prozent) - haben die Befürchtungen zugenommen. Lediglich die Angst vor Inflation blieb mit 50 Prozent unverändert.

Der Blick auf einzelne Gruppen zeigt deutliche Differenzen: Frauen machen sich größere Sorgen als Männer, der Unterschied beträgt teilweise 18 Punkte. Und je höher der Bildungsgrad, desto geringer sind in der Regel die Ängste.

Datenbasis: 1001 Befragte am 5. und 6. Oktober 2011. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern

Quelle: stern (ots)

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