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Kulturpolitiker Brauer: Staatsoper ist intransparenteste Baustelle Berlins

Archivmeldung vom 24.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Staatsoper Berlin, Fassade Unter den Linden, 2009
Staatsoper Berlin, Fassade Unter den Linden, 2009

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlin bleibt die Stadt der sich fortwährend verteuernden Großbaustellen. Der Abschluss der Sanierung an der Berliner Staatsoper wird sich weiter verzögern. Die voraussichtlich anfallenden Kosten werden um beinahe 50 Millionen Euro steigen. Der kulturpolitische Sprecher der Berliner Linkspartei, Wolfgang Brauer, erwartet sogar, dass "der erhöhte Baukostenrahmen von jetzt 288 Millionen Euro nicht zu halten sein wird und dass - das munkeln inzwischen selbst Senatskreise hinter vorgehaltener Hand - sogar die 300-Millionen-Euro-Kante gerissen wird", wie er gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) sagte.

Ursprünglich für die Bauarbeiten vorgesehen waren 240 Millionen. Brauer, der einen sofortigen Stopp der Sanierungsarbeiten fordert, beklagte im Interview ein "Logistikkonzept, das kein Mensch versteht" und kritisierte "eine Geldverschwendung unfassbaren Ausmaßes. Die Staatsoper ist die intransparenteste Baustelle Berlins."

Quelle: neues deutschland (ots)

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