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Fregatte "Köln" läuft zum "Atalanta"-Einsatz aus

Archivmeldung vom 26.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Fregatte Köln / Bild: Ann-Katrin Winges, Presse- und Informationszentrum Marine
Fregatte Köln / Bild: Ann-Katrin Winges, Presse- und Informationszentrum Marine

Die Fregatte "Köln" verlässt am Montag, den 30. August, um 10 Uhr den Marinestützpunkt Wilhelmshaven, um sich an der EU-geführten Mission "Atalanta" am Horn von Afrika zu beteiligen. Das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Christopher Karow (43) stehende Schiff wird nach einem 14-tägigen Transit die derzeit im Einsatzgebiet befindliche Fregatte "Schleswig-Holstein" ablösen.

Die cirka 220 Mann starke Besatzung der "Köln" wird während des Einsatzes durch zwei Bordhubschrauber vom Typ "Sea Lynx" des Marinefliegergeschwaders 3 "Graf Zeppelin" aus Nordholz unterstützt. Außerdem befindet sich Team der Marineschutzkräfte (MSK) aus Eckernförde an Bord. Das sogenannte "Mobile Protection Element" (MPE) hat den Auftrag, die Fregatte gegen Bedrohungen im Nahbereich, etwa durch Speedboote, zu schützen. Eine weitere Fähigkeit der Soldaten des MPE ist der Schutz von zivilen Handelsschiffen: Unter der Leitung eines Marinesicherungsoffiziers wird dazu ein zehnköpfiges "Vessel Protection Detachment" (VPD) gebildet. Das Team kann mittels Bordhubschrauber oder Schlauchboot an Bord von Handelsschiffen verbracht werden und autark agieren. Ein Rettungsassistent gewährleistet die medizinische Versorgung. VPD werden bereits regelmäßig an Bord von Schiffen des Welternährungsprogramms zwischen Mombasa und Mogadischu eingesetzt.

Hintergründe zum "Atalanta"-Einsatz

Das Hauptziel der EU-Mission "Atalanta" ist es, die Schiffe des "World Food Programms" (Welternährungsprogramms) mit Hilfslieferungen für Somalia vor Piraterie zu schützen. Somalia gehört zu den größten Krisengebieten weltweit. Die humanitäre Hilfe durch Lieferungen des Welternährungsprogramms erfolgt zu 90 Prozent auf dem Seeweg.

Der Schutz durch die Operation "Atalanta" ist daher für die Versorgung der somalischen Bevölkerung mit Lebensmitteln von zentraler Bedeutung. Durch das Seegebiet von Somalia und vor allem durch den Golf von Aden führt außerdem die wichtigste Handelsroute zwischen Europa, der arabischen Halbinsel und Asien. Das Einsatzgebiet umfasst bis zu 500 Seemeilen vor der Küste Somalias und seiner Nachbarländer. Hinzu kommt der Luftraum über dem Seegebiet.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine

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