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16 Demonstrationen "Für die Schließung aller Schlachthäuser" bis Oktober in Deutschland

Archivmeldung vom 18.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Animal Rights Watch e.V. (ARIWA)
Bild: Animal Rights Watch e.V. (ARIWA)

Am 22. Mai startet in Heidelberg die bundesweite Demonstrationsreihe "Für die Schließung aller Schlachthäuser". Bis Anfang Oktober werden weitere 15 Demonstrationen stattfinden. Die Kundgebungen sind Teil einer globalen Protestbewegung und werden in Deutschland von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) koordiniert.

Die Demonstrierenden fordern eine echte Ernährungs- und Agrarwende - weg von der millionenfachen brutalen Ausbeutung und Tötung von Tieren, hin zu einer gesunden, umweltfreundlichen veganen Lebensmittelproduktion.

Alle Demo-Termine im Überblick:

22.5. Heidelberg | 29.5. Mainz | 5.6. Kassel | 12.6. Gütersloh | 19.6. Münster | 26.6. Hamburg | 3.7. Bielefeld | 24.7. Stuttgart | 7.8. Frankfurt am Main | 14.8. München | 21.8. Berlin | 28.8. Hannover | 4.9. Braunschweig | 11.9. Siegen | 18.9. Mannheim | 2.10. Unna

Das Leid der sogenannten "Nutztiere" wird dieses Jahr am Beispiel der Puten verdeutlicht.Puten sind wie "Masthühner" auf extrem schnelles Wachstum gezüchtet, wodurch ihr Herz-Kreislauf-System und die Knochen überlastet werden und häufig versagen. Die schweren Tiere stehen und liegen ihr gesamtes Leben auf einem feuchten Kot-Stroh-Gemisch: Geschwüre, Entzündungen und Verätzungen an den Ballen und der Brust sind die Folge. Der soziale Stress, dicht an dicht mit tausenden Artgenoss*innen leben zu müssen, führt zu ständigen Aggressionen. Spätestens nach 20 Wochen Mast werden Puten im Schlachthof getötet.

"Dieses Leid ist ethisch nicht zu rechtfertigen und auch vollkommen unnötig", so Simon Anhut, Kampagnenkoordinator bei ARIWA. "Schließlich braucht kein Mensch tatsächlich Tierprodukte." Ein Ende der Tierproduktion und die Schließung aller Schlachthäuser wäre zudem ein dringend nötiger Meilenstein, um die Umwelt- und Klimakrise zumindest noch einzudämmen zu können - und um künftigen Pandemien vorzubeugen. Deshalb tritt ARIWA für eine gesunde, umweltfreundliche vegane Lebensweise ein und fordert die Umstellung der Landwirtschaft auf einen Pflanzenbau ohne jede Tiernutzung, nach ökologischen Richtlinien.

  • Informationen und alle Kampagnen-Termine: https://www.ariwa.org/schliessung-aller-schlachthaeuser

Quelle: Animal Rights Watch e.V. (ots)

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