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Ermittlungsverfahren gegen WikiLeaks-Gründer Assange neu eröffnet

Archivmeldung vom 01.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Ermittlungsverfahren gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange wegen sexueller Nötigung und Belästigung ist erneut eröffnet worden. Dies teilte die Oberstaatsanwaltschaft in Stockholm am Mittwoch mit. Damit bekommt der Fall erneut eine Wendung.

Zuvor hatten sich verschiedene Staatsanwälte in Schweden gegenseitig überstimmt und zuletzt den Verdacht gegen den 39-Jährigen wegen sexueller Nötigung und sexueller Belästigung aufgehoben und stattdessen wegen Belästigung ermittelt. Dieser Straftatbestand stellt nach schwedischem Recht kein Sexualverbrechen dar. Nun soll eine erneute Voruntersuchung gegen den Australier Assange eingeleitet werden. Öffentlich bekannt wurde der 39-Jährige durch die Internetplattform WikiLeaks, auf der unter anderem geheime Dokumente über den Afghanistan-Krieg veröffentlicht wurden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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