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Rund 1700 Teilnehmer fordern ökologischen und sozialen Neustart

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit der Forderung, gegen die Wirtschaftskrise mit dringend notwendigen ökologischen und sozialen Maßnahmen vorzugehen, endet am Sonntag der vierte McPlanet.com-Kongress. Rund 1700 Menschen aus globalisierungskritischer Bewegung, Umweltverbänden, Politik und Kirche waren der Einladung zum dreitägigen Kongress gefolgt, der von Attac, BUND, EED, Greenpeace und der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut ausgerichtet wird.

Die Veranstalter kündigten für die folgenden Monate Aktionen an: unter anderem am 5. September in Berlin gegen Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken und am 12. Dezember beim Weltklimagipfel in Kopenhagen.

Notwendig sei ein breiter gesellschaftlicher Aufbruch, der für Veränderungen die richtigen Weichen stelle. „Die Folgen der gegenwärtigen Krisen treffen diejenigen am härtesten, die nichts zur Verursachung beigetragen haben. Immer mehr Menschen sind Klimachaos, Wirtschaftskrise und Naturzerstörung ausgeliefert, aber ihre Rechte haben auf der internationalen Bühne kein Gewicht“, so die Veranstalter in ihrer Abschlusserklärung. Es sei höchste Zeit, dass soziale Rechte global durchgesetzt würden, um den Grundstein für eine faire Weltwirtschaft zu legen. Für die Schäden sollten stattdessen die Nutznießer des ungehemmten Liberalismus zahlen. „Kapital braucht demokratisch festgelegte Grenzen statt halbherzige Aufsicht. Steueroasen müssen trockengelegt, Hedgefonds und hoch spekulative Finanzprodukte verboten werden. Banken sind Dienstleister der Gesellschaft und gehören unter konsequente öffentliche Kontrolle.“

Klimaschutz dürfe nicht der Finanzkrise geopfert werden. „Schäden am Finanzsystem sind reparabel – die Folgen der globalen Erwärmung und des Verlusts der Biodiversität sind unumkehrbar“, heißt es im Abschlussdokument. Die notwendigen Milliarden zur Rettung der Wirtschaft müssten in Bereiche fließen, die gleichzeitig Emissionen, den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung drastisch senkten. Es verblieben nur noch wenige Jahre, um ein katastrophales Klimachaos abzuwenden. Bis zum Jahr 2020 müssten die Industrieländer ihre Emissionen um mindestens 40 Prozent reduzieren.

Quelle: BUND

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