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Mehr als 2000 Blockierer von Rettungsgassen bestraft

Archivmeldung vom 28.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rettungsgasse  Bild: LosHawlos / wikipedia.org
Rettungsgasse Bild: LosHawlos / wikipedia.org

Im vergangenen Jahr wurden rund 2400 Verkehrsteilnehmer bestraft, weil sie bei einem Stau keine Rettungsgasse gebildet haben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, geht dies aus der Antwort des Justizministeriums auf eine Anfrage der FDP hervor.

Demnach behinderten oder gefährdeten gut 700 Autofahrer direkt Rettungskräfte mit Blaulicht und Einsatzhorn auf dem Weg zur Unfallstelle, weil sie nicht sofort die Bahn freimachten. Seit Ende 2017 gelten deutlich härtere Strafen für das Nichtbilden einer Rettungsgasse. So wurde der Regelsatz von 20 auf 200 Euro Bußgeld erhöht. Auch Punkte in Flensburg gibt es. Dadurch wird die Zahl der Delikte neuerdings beim Kraftfahrtbundesamt erfasst.

FDP-Verkehrsexperte Christian Jung sagte der "Saarbrücker Zeitung", die Erhebung belege, dass der Handlungsdruck nach wie vor groß ist. "Auch bei der Aufklärung der Bürger", so Jung. Die Kontrolldichte müsse weiter erhöht werden. Jung forderte zudem, Rettungswagen und Feuerwehren mit moderner Videotechnik auszurüsten, damit Ermittlungsbeamte dann auf das Material zurückgreifen könnten.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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