Umfrage: Weihnachtsgeschenke in der Coronakrise Deutsche lassen sich Weihnachten nicht verderben
Archivmeldung vom 09.12.2020
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Freigeschaltet durch André Ott"Alle Jahre wieder ..." - das "Fest der Liebe" und des Miteinanders steht vor der Tür. Dieses Jahr ist durch die Coronapandemie vieles anders, doch wie gehen die Deutschen damit um? Gelassener als gedacht, zumindest in puncto Weihnachtsgeschenke. Eine repräsentative Umfrage der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG), durchgeführt von Kantar, zeigt: Budget und Adressatenkreis haben sich kaum verändert, der Stellenwert der Geschenke schon!
Deutsche uneins über die Bedeutung der Präsente
Geschenke gehören für viele Menschen zu Weihnachten einfach dazu. "Besonders in unsicheren Zeiten geben Traditionen Menschen Halt, die Befragung zeigt aber, dass eine Krise deren Bedeutung auch verschieben kann", sagen die Finanzexperten der Deutschen Vermögensberatung. Laut der Umfrage sind Geschenke für rund 52 Prozent aller Befragten genauso wichtig wie im Jahr 2019. Jeder Vierte gab allerdings an, sich in diesem Jahr besonders viel Mühe bei der Auswahl zu geben, weil er seinen Lieben eine besondere Freude machen will.
Budget für Geschenke leidet nicht unter Corona
Beim Budget für die Geschenke selbst herrscht große Einigkeit: Im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich daran kaum etwas geändert. Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, dafür etwa genauso viel Geld einzuplanen wie 2019. Das heißt: 28 Prozent geben insgesamt 100 bis 250 Euro für Präsente an Freunde und Verwandte aus, beinahe jeder Vierte legt sogar noch etwas drauf und rechnet mit Ausgaben von 250 bis 500 Euro.
Finanzen in der Krise?
Hat die Krise die Finanzen der Deutschen weniger getroffen als vermutet? Nicht ganz: Zwar gaben nur rund drei Prozent aller Befragten an, ihre Sparverträge aufgelöst zu haben, um in der Coronapandemie liquide zu bleiben. Dennoch hat die Krise Einfluss auf das eigene Sparverhalten: Jeder Vierte hat sich seit Beginn der Krise verstärkt Gedanken um die eigene finanzielle Zukunft und Absicherung gemacht. Die DVAG-Finanzexperten resümieren: "Auch wenn alles recht stabil zu sein scheint, so deckt sich diese Aussage klar mit den Erfahrungen unserer Berater: Besonders in unsicheren Zeiten suchen die Menschen verstärkt Antworten auf ihre Fragen. Es würde uns nicht überraschen, wenn der Bedarf nach qualifizierter Finanzberatung, je länger die Krise andauert, noch weiter steigen wird."
Quelle: DVAG Deutsche Vermögensberatung AG (ots)