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Hinweisgeber zum Säure-Anschlag auf Innogy-Manager ist den Strafverfolgern bekannt

Archivmeldung vom 26.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeischild (Symbolbild)
Polizeischild (Symbolbild)

Bild: Georg Sander / pixelio.de

Neue Details im Zusammenhang zum Säure-Anschlag auf den Innogy-Finanzchef Bernhard Günther: Entgegen der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft ist der Hinweisgeber nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" den Strafverfolgern bekannt und wird im Ausland gut geschützt. Wie weiter aus Polizeikreisen zu erfahren war, schaffte die Berliner Sicherheitsagentur "System 360 GmbH" den Durchbruch in dem Fall.

Der Tippgeber führte die Privatermittler, die der Innogy-Konzern mit dem Fall betraut hatte, auf die Spur eines der beiden mutmaßlichen Säure-Attentäter. Dabei handelt es sich um ein 32-jähriges Mitglied der Rocker-Gruppe Hells Angels. Die Berliner Firma "System 360" verfügt über erfahrene Kriminalisten, IT-Forensiker mit August Hanning, Ex-Chef des Bundesnachrichtendienstes und Staatssekretär im Bundesinnenministerium, an der Spitze.

Nachdem die Justiz vor einem Jahr die Nachforschungen in dem Fall eingestellt hatte, beschwerte sich nach Recherchen dieser Zeitung die Frau des Opfers schriftlich beim NRW-Innenministerium über vermeintlich nachlässige Ermittlungen der Kripo Düsseldorf und der Staatsanwaltschaft Wuppertal. Zum größten Teil sollen die Beamten erfolglos das Privatleben des Manager-Ehepaares auf den Kopf gestellt haben, um einen etwaigen Täter im persönlichen Umfeld zu finden. In einem Brandbrief an das NRW-Innenministerium monierte die Ehefrau des Innogy-Vorstands Günther, dass die Polizei nicht mit jenem nötigen Nachdruck ermittelt habe, den man in so einem Fall erwartet hätte. Das Innenministerium wollte den Vorgang mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht kommentieren.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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