Probleme beim neuen Digitalfunk für Sicherheitsbehörden
Archivmeldung vom 17.09.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer neue Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben macht mehr Probleme als bisher bekannt. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" listet der Sachstandsbericht des Innenministeriums zum Thema mehrere Ausfälle des Systems auf.
So sei es beim Papst-Besuch im September 2011 zu einem kurzfristigen Ausfall im Bereich einer Basistation in Berlin gekommen. Auch beim Castor-Transport zwei Monate später gab es Probleme, es kam zu einem deutlich bemerkbaren lastenbedingten Warteschlangenbetrieb. Bei den 1.-Mai-Demos 2012 in Berlin war der Sprechfunk sogar vier Stunden lang nur eingeschränkt möglich.
Bis zum Jahr 2021 wird das Projekt rund 3,6 Milliarden Euro kosten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur