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VITRONIC macht stationäre Geschwindigkeitsüberwachung mobil

Archivmeldung vom 13.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"
Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"

Unfallschwerpunkte liegen häufig an Orten, an denen keine durchgängige Geschwindigkeitsüberwachung möglich ist. Landstraßen aber auch Baustellen verfügen nicht über die nötige Strom- und Datenanbindung. Mobile Messsysteme haben nicht die nötige Laufzeit und können nicht ungeschützt über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Mit dem neuen Enforcement Trailer bietet VITRONIC ab sofort eine neue Lösung für die Verkehrsüberwachung, die keine Anforderungen an die lokale Infrastruktur stellt.

Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"
Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"
Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"
Bild: "obs/VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH"

Der Enforcement Trailer ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem Partnerunternehmen CEGELEC Etupes Grands Projets und konnte sich bereits erfolgreich in einer Ausschreibung des Französischen Innenministeriums durchsetzen. In Frankreich sollen bis Ende des Jahres 50 und bis Ende 2016 insgesamt 150 Systeme in Betrieb gehen.

Fünf Tage autonomer Betrieb

Der Enforcement Trailer ist mit einer unabhängigen Stromversorgung auf Basis von Hochleistungsbatterien ausgestattet, die einen ununterbrochenen Messbetrieb über fünf Tage ermöglicht. Zum Einsatz kommt dabei VITRONICs PoliScanspeed LIDAR-Messtechnik. Behörden können damit die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge über mehrere Spuren hinweg gleichzeitig erfassen. Variable Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Durchfahrtsverbote je nach Uhrzeit, Fahrstreifen und Fahrzeugklasse lassen sich ebenfalls überwachen. Ein integriertes Modem überträgt die Falldaten drahtlos über GSM und ermöglicht den Fernzugriff auf das Messsystem. Damit ermöglicht die Lösung einen autonomen Betrieb ohne Personal, was zu einer deutlichen Effizienzsteigerung führt. Zudem eignet sich der Einsatz besonders auch an Gefahrenstellen, bei denen das Geschwindigkeitsmessen mit mobilen Anlagen auf Grund der Gefahr für die messenden Personen nicht möglich ist.

Der Enforcement Trailer lässt sich mit nahezu jedem Kraftfahrzeug mit Anhängerkupplung bewegen. Zur einfachen und genauen Ausrichtung verfügt er zusätzlich über einen eigenen, ferngesteuerten Antrieb. Für Messbetrieb lässt sich der Anhänger vollständig auf den Wagenboden absenken, was eine Bewegung durch Unberechtigte stark erschwert. Eine gepanzerte Hülle sowie ein Alarmsystem schützt die Technik zudem vor Vandalismus.

Frankreich kauft 150 Einheiten

Als erster Kunde hat das Französische Innenministerium 150 vollbestückte Einheiten des neuen Enforcement Trailer bestellt. Der Vertrag läuft über vier Jahre und beinhaltet Lieferung, Betrieb sowie die Wartung vor Ort und über Remote-Verbindung. Frankreich beklagt jährlich etwa 200 Unfälle in Baustellenbereichen mit mehreren Toten und etwa 80 Verletzten.

Quelle: VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH (ots)

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