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11,2 Millionen Euro für Angehörige der Germanwings-Toten

Archivmeldung vom 17.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Trauer­be­flag­gung der German­wings-Zen­trale in Köln am 31. März 2015
Trauer­be­flag­gung der German­wings-Zen­trale in Köln am 31. März 2015

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Lufthansa beziehungsweise ihr Kölner Tochterunternehmen Germanwings haben bisher 11,2 Millionen Euro an direkten Kompensationen für die Angehörigen der Germanwings-Absturzopfer am 24. März 2015 in Südfrankeich bezahlt. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Verweis auf eine Auskunft von Germanwings.

Konkret wurden laut Germanwings acht Millionen Euro an sogenannten Vorschusszahlungen schon schnell nach der Katastrophe ausgezahlt. Dieses Geld erhielten die Familien der 144 bei dem Absturz getöteten Passagiere. Außerdem wurden bisher 3,2 Millionen Euro Schmerzensgeld nach deutschem Recht ausgezahlt. Dieser Betrag bekamen Angehörige der 66 Passagiere mit Wohnsitz in Deutschland, die in der Maschine gesessen hatten. Germanwings rechnet laut Auskunft gegenüber der "Rheinischen Post" noch mit deutlich höheren Zahlungen in Höhe von vielen Millionen Euro. Hauptgrund ist, dass in den meisten Fällen noch ungeklärt ist, wie hoch materielle Schäden der Hinterbliebenen nun wirklich sind. Für die Familien der Crew gelten laut "Rheinischer Post" Sonderregelungen, weil eine Unfallversicherung für sie aufkommt. Außerdem droht der Lufthansa in den USA ein Prozess um die Höhe der Schmerzensgelder. Der Mönchengladbacher Anwalt Christof Wellens und sein Berliner Kollege Elmar Giemulla wollen in Kürze eine Klage gegen die Flugschule von Lufthansa in den USA einreichen, um deutlich höhere Schmerzensgelder als angeboten durch zu setzen. Co-Pilot Andreas Lubitz, der die Maschine gezielt zum Absturz gebracht hatte, war auch in der Lufthansa-Flugschule in den USA ausgebildet worden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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