Hessischer Beamtenbund alarmiert über Gewalt gegen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst
Archivmeldung vom 06.09.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Der dbb Hessen ist besorgt und alarmiert über die Zunahme von Gewaltattacken gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen in Hessen", erklärte der Vorsitzende des dbb Hessen, beamtenbund und tarifunion, Heini Schmitt in Frankfurt. Er reagierte damit auf die jüngsten Übergriffe im Jobcenter Dietzenbach und der Stadtkasse Gelnhausen. In beiden Fällen waren Mitarbeiter brutal angegangen worden.
"Wir sind entsetzt darüber, dass die Zahl der Übergriffe auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst immer mehr zunimmt", so Schmitt, der darauf verweist, dass der dbb schon länger beobachte, dass die Hemmschwelle von der verbalen Auseinandersetzung zur Handgreiflichkeit bis hin zum brutalen Übergriff immer geringer werde. "Betroffen sind nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Polizei, im Justizvollzug, bei den Feuerwehren und im Rettungsdienst. Auch in anderen Bereichen der Landesverwaltung sind diese Tendenzen festzustellen." Der dbb Hessen werde sich daher diesem Thema intensiv widmen, Übergriffe feststellen und bekanntmachen und mit den Dienstherren über Lösungen nachdenken. "Das Land und die Kommunen sind in der Pflicht, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewähren", schloss Schmitt ab.
Quelle: dbb Hessen beamtenbund und tarifunion (ots)