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Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2014 um 8,9 % gesunken

Archivmeldung vom 25.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild:  Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Universität Salzburg (PR), on Flickr CC BY-SA 2.0

Im Jahr 2014 haben rund 432 700 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nach vorläufigen Ergebnissen 8,9 % weniger als im Vorjahr.

In Nordrhein-Westfalen sank die Zahl der Absolventen und Absolventinnen mit Hochschul- oder Fachhochschulreife im Jahr 2014 um 27,7 %, da aufgrund der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre (G8) bereits im Vorjahr zwei Schuljahrgänge aus den Gymnasien entlassen worden waren. In Hessen, wo sich die Doppelabiturjahrgänge auf 2012 bis 2014 verteilen, gab es 5,9 % weniger Studienberechtigte im Jahr 2014 gegenüber 2013.

Betrachtet man nur die Länder, die keine doppelten Entlassungsjahrgänge in den Jahren 2013 und 2014 hatten, so blieb die Zahl der Studienberechtigten mit 287 800 im Jahr 2014 nahezu konstant im Vergleich zum Vorjahr. In Mecklenburg-Vorpommern mit + 8,4 % und Thüringen mit + 5,6 % war der Zuwachs am höchsten. Von den Rückgängen waren Schleswig-Holstein mit - 4,6 % und Bayern mit - 2,2 % weniger Studienberechtigten am stärksten betroffen.

Der größte Teil der Studienberechtigten (76,7 %) erwarb 2014 die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. 23,3 % der Absolventen und Absolventinnen erlangten die Fachhochschulreife.

Von den Studienberechtigten des Jahres 2014 waren 52,6 % Frauen und 47,4 % Männer. Bei den Absolventen mit Fachhochschulreife betrug der Männeranteil 53,3 % (Frauenanteil: 46,7 %). Bei den Absolventen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife lag der Männeranteil jedoch nur bei 45,6 % (Frauenanteil: 54,4 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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