Reiche: Streit um Bioethanolbeimischung nicht auf dem Rücken der Verbraucher austragen
Archivmeldung vom 15.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu den Unsicherheiten, die um die Anhebung der Beimischungsquote von Bioethanol bei Benzin von 5 auf 10% Prozent bestehen, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Die Verunsicherung darüber, wie viele Pkw die Erhöhung der Beimischung von Bioethanol unbeschadet vertragen werden, muss schnellstmöglich beendet werden. Der Konflikt zwischen VDA und ADAC darüber, wie viele Fahrzeuge betroffenen sind, verunsichert die Verbraucher. ADAC, VDA, VDIK, die Automobilhersteller sowie Bundesumweltminister Gabriel sind gefordert, die Diskussion zu versachlichen und schnellstmöglich verlässliche Angaben vorzulegen.
Falls die Angaben des ADAC stimmen, dass nach Erhöhung der Beimischungsquote statt 375.000 mehr als 1,5 Millionen Verbraucher auf das ca. 6 Cent pro Liter teurere Superplus umsteigen müssen, so ist dies nicht zumutbar. Die Grenzen der Belastbarkeit für die Autofahrer sind erreicht. In diesem Falle müsste die Notbremse gezogen werden.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion