Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) haben sich beim Streik vor Ostern Sabotageakte gehäuft
Archivmeldung vom 31.03.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) haben sich, wie jetzt bekannt wurde, beim Streik vor Ostern Sabotageakte gehäuft. Ein Zusammenhang mit dem Ausstand ist allerdings nicht bewiesen.
Nach Tagesspiegel-Informationen wurden unter anderem mit
Ketten Ausgänge auf Dienststellen versperrt, die zum Teil auch als
Fluchtwege vorgesehen sind. An U-Bahnhöfen wurden Schlösser der
Eingangstore unbrauchbar gemacht Zudem sollen Fahrzeuge so
manipuliert worden sein, dass sie nicht mehr sofort einsetzbar waren.
Von der BVG wollte sich dazu gestern aber niemand äußern.
Unterdessen nimmt dem Vernehmen nach die Streikbereitschaft unter den
BVG-Mitarbeitern ab. Der 15-tägige Streik vor Ostern gehört bereits
zu den längsten im Nahverkehr Berlins. Viele Mitarbeiter spüren den
Einnahmeausfall durch den Streik deutlich. Streikbrecher soll es nach
dem Willen der BVG aber nicht geben. Damit will das Unternehmen
Konfrontationen unter den Beschäftigten vermeiden.
Quelle: Der Tagesspiegel