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NRW will Mindesthaftstrafe von fünf Jahren für Täter, die K.o.-Tropfen einsetzen

Freigeschaltet am 07.02.2025 um 13:27 durch Mary Smith
Injektionsfläschchen mit Ketamin (k.o. Tropfen)
Injektionsfläschchen mit Ketamin (k.o. Tropfen)

Von Psychonaught - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14929101

Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen setzt sich dafür ein, dass Täter, die unter Einsatz von k.o.-Tropfen Vergewaltigungen oder Raubdelikte begehen, für mindestens fünf Jahre ins Gefängnis müssen. "Wer K.-o.-Tropfen einsetzt, verübt eine schwere Straftat und spielt mit dem Leben der Opfer", sagte NRW-Justizminister Benjamin Limbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe).

Dieser gefährlichen und heimtückischen Begehungsweise trage das Strafrecht bislang "noch nicht angemessen Rechnung", so der Politiker der Grünen. "Jedem, der eine Vergewaltigung oder einen Raub mit K.o.-Tropfen begeht, muss klar sein, dass er künftig für mindestens fünf Jahre ins Gefängnis geht", sagte Limbach. K.o.-Tropfen seien nicht anders zu bewerten wie der Einsatz einer Waffe oder eines Messers, mit dem der Widerstand des Opfers gebrochen werden solle, erklärte der Justizminister. Und fügte hinzu: "Diese Initiative werden wir in den Bundesrat einbringen."

Limbach warnte davor, dass das Risiko, Opfer von K.o.-Tropfen zu werden, in der Karnevalszeit besonders hoch sei. "Jeder sollte wachsam sein, was er trinkt und mit wem er etwas trinkt. Verlassen Sie niemals mit Fremden alleine eine Party", empfahl der Politiker aus Bonn. Damit Polizei und Justiz die Täter verfolgen könnten, sollten Betroffene nicht zögern, sofort zum Arzt zu gehen und Spuren sichern zu lassen. "Das geht in Nordrhein-Westfalen auch anonym und kostenlos", sagte der NRW-Justizminister.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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