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Bundeswehr lässt Piloten beim ADAC trainieren

Archivmeldung vom 23.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der neue ADAC Hubschrauber vom Typ H135. Bild: ADAC
Der neue ADAC Hubschrauber vom Typ H135. Bild: ADAC

Die Bundeswehr lässt ihre Piloten wegen des schlechten Zustands ihrer Helikopterflotte künftig auch in ADAC-Hubschraubern trainieren. Für rund 21 Millionen Euro hat das Verteidigungsministerium am vergangenen Dienstag 6.500 Flugstunden per Vertrag beim Automobilclub ein- gekauft, schreibt der "Spiegel".

Ab März 2018 sollen Bundeswehrpiloten am Truppenstandort im niedersächsischen Bückeburg auf zivilen Hubschraubern vom Typ EC 135 für ihre Basisausbildung oder zum Erhalt von Fluglizenzen Stunden abfliegen. Grund der Notmaßnahme: Sowohl die erst vor einigen Jahren eingeführten Militärhubschrauber vom Typ "Tiger" als auch der NH90 leiden unter technischen Ausfällen und stehen nicht oft genug für Ausbildungsflüge zur Verfügung. Auf den ADAC-Hubschraubern solle vor allem der Instrumentenflug geübt werden, so das Wehrressort. Militärisch werden die Piloten weiterhin auf Helikoptern der Bundeswehr ausgebildet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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