Brand im Grunewald noch nicht komplett gelöscht: Weitere Sperrungen folgen
Archivmeldung vom 06.08.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićEin von Explosionen begleitetes Feuer in einem Munitionsdepot der Polizei im Berliner Grunewald konnte am Freitag eingedämmt und zu großen Teilen gelöscht werden. Die Behörden erklärten jedoch, dass sie prüfen, ob die in der Einrichtung gelagerte Munition stabilisiert und gekühlt werden muss. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Das Feuer brach am frühen Donnerstag im Grunewald aus, der am westlichen
Rand der deutschen Hauptstadt liegt. Das brennende Gebiet ist weit von
den nächsten Häusern entfernt, und niemand musste evakuiert werden,
obwohl eine nahe gelegene Autobahn und eine Bahnstrecke gesperrt
blieben.
Die Behörden erklärten eine 1.000 Meter breite Sperrzone
um das Depot. Die Berliner Feuerwehr teilte mit, dass die Waldbrände in
der Umgebung des Lagers am Freitagmorgen weitgehend gelöscht waren.
Kühleres Wetter mit zumindest ein wenig Regen hellte die Aussichten auf.
Das
Munitionslager selbst blieb jedoch ein Problem. Experten näherten sich
dem Lager mit gepanzerten Fahrzeugen, um Munition zu finden, von der
noch eine Gefahr ausgehen könnte, sagte Feuerwehrchef Karsten
Homrighausen.
Sie prüften, ob die Einsatzkräfte die gelagerten
Vorräte abkühlen müssten, um weitere Detonationen zu verhindern, und ob
die Behörden die Sperrzone verkleinern könnten. Das deutsche Militär
erklärte, dass der Versuch, Wasser aus der Luft auf das Gelände
abzuwerfen, nicht in Frage komme."
Quelle: RT DE