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Mehr als drei Viertel aller Bundesbürger halten das tägliche Gebet mit Kindern für unwichtig

Archivmeldung vom 23.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Tisch- und Gutenachtgebete sind in Deutschlands Familien aus der Mode gekommen. Bei einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins "Baby und Familie" gaben vier von fünf Bundesbürgern (79,3 Prozent) an, täglich mit den Kindern zu beten sei ihnen nicht wichtig.

Lediglich für die ältere Generation nimmt das regelmäßige Gebet mit Kindern noch einen höheren Stellenwert ein: Nahezu ein Drittel der über 70-jährigen Befragten (30,2 Prozent) hält das gemeinsame Beten mit Kindern vor dem Essen oder dem Schlafengehen für wichtig. Die Gebetsmüdigkeit der Deutschen scheint allerdings nicht unbedingt etwas mit dem Glauben an sich zu tun zu haben. Immerhin gibt mehr als die Hälfte der Bundesbürger (52,0 Prozent) an, die Vermittlung des Glaubens an Gott sei für sie in der Kindererziehung von großer Bedeutung.

Die repräsentative Umfrage führte die GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag des Apothekenmagazins Baby und Familie bei 1.970 Befragten durch.

Quelle: Pressemitteilung Baby und Familie

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