Studie: Nur wenige Schüler nutzen Computer im Unterricht
Archivmeldung vom 15.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNur zwei von fünf Kindern haben in deutschen Schulen überhaupt schon mal am Computer gearbeitet. Das geht aus der neuen KIM-Studie ("Kindheit, Internet, Medien") des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Obwohl Computer für 6- bis 13-Jährige heute fester Bestandteil ihres Alltags seien, kommen sie der Studie zufolge in der Schule nur sporadisch zum Einsatz.
An weiterführenden Schulen seien Computer stärker verbreitet sind als an Grundschulen. Aber auch hier zeige sich eine Kluft zwischen kindlichem Alltag und Schule: Schon knapp 60 Prozent der Grundschüler zählen sich grundsätzlich zu den Computernutzern. Sitzen die Kinder zu Hause vorm Rechner, ist das Gerät laut Studie weit mehr als nur ein "Spielzeug".
Beim Lernen für den Unterricht spielten Computer und Internet eine wichtige Rolle: Drei von vier Kindern recherchierten mindestens einmal pro Woche etwas für die Schule im Netz. Nachrichtentexte nutzten sie ebenso als Informationsgrundlage wie YouTube-Videos. Jedes viertes Kind gibt der Studie zufolge zumindest an, dass es auf der Plattform wöchentlich Videos zu Schulthemen anschaut.
Quelle: dts Nachrichtenagentur